Beim ersten Saisonwettkampf der neuen Bezirksligarunde im Gewichtheben des Kreis Mittlerer-Neckar kam es zur Wiederauflage des letzten Wettkampfs der letzten Saison. VfL Sindelfingen 2 gegen VfL Nagold 2. Woraus wiedermals die Sindelfinger als Sieger hervorgingen. Die Mannschaftsbesetzungen waren jedoch komplett andere. Auf Seiten der Nagolder gab es gleich drei Neulinge auf der Gewichtheberplattform. Auf Seiten der Sindelfinger waren es zwei. Hier zeigt es sich mal wieder, dass die Bezirksliga eine exzellente Tribüne ist um neue Leute an den Wettkampfsport Gewichtheben heranzuführen.
Die neuen Gesichter auf Seiten der Sindelfinger war die ehemalige Triathletin Marie-Fleur Gümbel und der Golf-Spieler Robin Wagner. Beide zeigten auch gleich einen starken Wettkampf mit fünf gültigen Versuchen. Fleur kam auf 45kg im Reißen und 63kg im Stoßen. Robin kam auf 92kg im Reißen und im Stoßen bestätigte er seine Trainingsbestleistung von 115kg ein. Tim Bester ging nach fast zwei Jahren Wettkampfspause auch wieder an die Hantel. Im Reißen kam er auf 60kg im Stoßen stellte auch er seine Bestleistung von 90kg ein. Bei Pascal Hüben war die Wettkampfpause nicht ganz so lang. Bei ihm liegt der letzte Wettkampf immerhin nur 10 Monate zurück. Er hat weiterhin Probleme mit einer alten Knieverletzung. Aber immerhin steigerte er sich im Vergleich zum letzten Wettkampf im Reißen um 1kg auf 82kg und im Stoßen um 6kg auf 96kg.
Auch Markus Scharnowski kämpft seit zwei Monaten mit Verletzungen und war gerade rechtzeitig für diesen Wettkampf wieder einsatzfähig. Er riß 90kg und scheiterte nach einem langen Kampf an 95kg. Im Stoßen kam er auf 115kg. Er hatte auch 120kg über dem Kopf und das Publikum hat den Versuch als gültig gesehen, nur der Kampfrichter war ihm an diesem Tag nicht wohlgesonnen. Dennoch wurde er bester Heber des Wettkampfs.
Sindelfingen 2 gewann am Ende trotz Unterzahl gegen die größtenteils Unerfahrene Mannschaft des VfL Nagold 2 und führt damit vorläufig die Tabelle der Bezirksliga an. Um die Tabellenführung halten zu können müssen sie aber in Zukunft es schaffen mit einer kompletten Mannschaft von sechs Hebern antreten. Dies müssen sie bereits wieder am 24.11 in Fellbach.