Gewichtheben Saison beendet

Am letzten Wettkampftag der Saison empfingen die Sindelfinger Gewichtheber den SV Magstadt. Wie auch schon einige Wochen zuvor gab es viele Ausfälle und der SV Magstadt hatte leichtes Spiel. Sindelfingen konnte nur mit drei statt der erlaubten sechs Heber an den Start gehen.

So konnte Magstadt einen ungefährdeten Sieg mit 282 zu 172 Relativpunkten einfahren.

Dennoch gab es drei Lichtblicke auf Seite Sindelfingens. 

Der erste war das Wettkampf-Comeback von Sebastian Pawlik. Oft hat er an einen Rückzug aus den Mannschaftswettkämpfen gedacht. Aber wenn Not ist, springt er immer wieder ein. So auch heute. Sein Trainingszustand erlaubt nicht die Leistung der vergangenen Jahre. Aber er konnte immerhin 27 Punkte zum Ergebnis beisteuern. Im Reißen kam er auf 70kg und im Stoßen auf 90kg.

Zweiter Lichtblick ist Thomas Hoffmann. Er ist weiter auf Bestleistungsjagd. Wie beim letzten mal war das Glück nicht auf seiner Seite. Im Reißen kam er auf 103kg. Der Bestleistungsversuch an 110kg scheiterte. Im Stoßen kam er auf 125kg. Die Versuche an 130kg und 133kg konnte er leider nicht über den Kopf bringen.

Dritter und erfreulichster Lichtblick war Sarah Dosdall. Sie konnte in der Gewichtsklasse bis 55kg die Norm für die deutsche Meisterschaft erfüllen. Dies gelang ihr dank einer neuen Bestleistung im Reißen von 53kg. Im Stoßen stellte sie ihre alte Bestleistung von 67kg ein und damit erfüllt sie die erforderliche Zweikampfnorm von 120kg.

Damit geht für den VfL Sindelfingen eine sehr durchwachsene Saison zu Ende. In der Tabelle landete man auf Platz 6 von 8. Die Saison war hauptsächlich von Personalmangel geprägt, hatte aber auch ein paar Lichtblicke, wie bspw. die Leistungssteigerungen von Sarah Dosdall, Thomas Hoffmann und Nicolai Györfi.

Niederlage in Nagold 2022-03-12 Gewichtheben Landesliga

Beim vorletzten Liga Wettkampf der Sindelfinger Gewichtheber ging es nach Nagold. Dort fand ein kombinierter Wettkampf statt. Gegner waren Nagold und Laufenburg. Das bedeutete das die gehobene Gewichte für zwei Wettkämpfe gewertet werden. Wenn man einen guten Tag hat, ist es ein Grund zur Freude, weil die Ergebnisse in zwei Wertungen eingehen. Aber Sindelfingen hat in mehrfacher Hinsicht genau das Gegenteil. Einen schlechten Tag und schlimmer noch, einige Ausfälle und daher stark reduzierter Besetzung. Sindelfingen trat nur mit vier anstatt sechs Hebern an und hatte somit zwei Personen weniger die Punkte liefern konnten.

So kam es, das gegen Nagold und Laufenburg deutlich gewinnen konnten. Sindelfingen gelangen 131 Punkte, Nagold 310 Punkte und Laufenburg 378 Punkte. 

Aber auch an einem guten Tag wäre es für Sindelfingen sehr schwer geworden einen Erfolg gegen einen der beiden Teams zu holen. Aber mit Sicherheit wäre es weniger deutlich gewesen.

Da der Trainer Sebastian Pawlik der Situation bewusst war, ließ er Thomas Hoffmann von der Leine. Thomas versuchte im Reißen und Stoßen neue Bestleistungen zu attackieren. Im Reißen konnte er seine bisherige Bestleistung vom Januar mit 107kg bestätigen. Im Stoßen startete er 2kg unter seiner Bestleistung mit 128kg. Diese konnte er zwei mal im Ausfallschritt nicht über dem Kopf halten. Auf den dritten Versuch verzichtete er dann und konnte somit im Stoßen keine Punkte beitragen.

Nicolai Györfi wollte wie Thomas Hoffmann ebenfalls seine noch jungen Bestleistungen angreifen. Dies gelang ihm aber in beiden Disziplinen nicht. Im Reißen kam er auf 90kg und im Stoßen stellte er seine bisherige Bestleistung von 112kg ein. Die angepeilte Bestleistung von 115kg hatte er zwar über dem Kopf, aber der Kampfrichter gab den Versuch nicht gültig.

Fiona Dosdall war an diesem Tag beste Punktesammlerin der Sindelfinger mit 52 Punkten. Im Reißen kam sie auf 59kg und im Stoßen auf 78kg. 

Pascal Hüben unterbrach seine Vorbereitung für den Berlin Marathon (dieser ist auch erst in etwa 6 Monaten), damit Sindelfingen wenigstens vier Heber stellen konnte. Er kam im Reißen auf 75kg und im Stoßen auf 90kg.

Mit dieser Doppelniederlage befindet sich Sindelfingen nun auf Platz 5 von 8 in der Tabelle.

2022 ungeschlagen

Beim zweiten Wettkampf des Jahres ging es für die Sindelfinger Gewichtheber nach Donaueschingen. Die Donaueschinger sind derzeit stark in ihrer Startaufstellung eingeschränkt, daher war der Sieg der Sindelfinger von Anfang an ungefährdet. Am Ende hieß es 270 zu 60 Relativpunkte für Sindelfingen.
Beste Sindelfingerin war wieder mal Sarah Dosdall. Sie blieb nur knapp hinter ihren Bestleistungen vom letzten Wettkampf und bestätigte damit ihr derzeit sehr gute Form. Im Reißen kam sie auf 49kg im Stoßen auf 65kg. Sie kam auf 75 Punkte.
Ihre Schwester Fiona Dosdall hatte ihren ersten Wettkampf nach 2 Jahren Wettkampfpause. Sie ist noch nicht ganz bei ihren alten Leistungen. Sie verbuchte im Reißen 62kg, was schon ihren Werten vor 2 Jahren sehr nahe kommt. Im Stoßen hängt sie noch ein paar Kilo ihrer altem Leistungsstand hinterher, aber mit 76kg braucht sie sich nicht verstecken. Sie kam auf 53 Punkte.
Ebenfalls 53 Punkte erzielte Nicolai Györfi. Nicolai war wie im letzten Wettkampf in Angriffslaune. Diesmal hatte er etwas mehr Glück. Im gelangen Bestleistungen im Reißen, Stoßen und somit auch in der Zweikampfwertung, sowie Relativpunkte. Im Reißen kam er auf 95kg im Stoßen auf 112kg.
Marcel Dingler konnte sich im Vergleich zum letzten Wettkampf ebenfalls steigern, im Reißen um ein Kilo auf 97kg und im Stoßen um zwei Kilo auf 110kg. Damit erzielte er 38 Punkte.
Thomas Hoffmann lies es als einziger langsam angehen, nach dem er im letzten Wettkampf eine sehr starke Leistung zeigte. Er absolvierte einen anspruchsvollen Trainingswettkampf. Er blieb als einziger Sindelfinger ohne Fehlversuche und hob die schwersten Lasten. Im Reißen kam er auf 100kg, im Stoßen auf 120kg. Damit erzielte er 51 Punkte.
Am Samstag den 12.2 ist bereits der nächste Heimwettkampf in der Turnhalle des Pfarrwiesen Gymnasiums. Um 18 Uhr empfangen die Sindelfinger den WFC Nagold.

Starker Start ins Jahr 2022 – Sindelfingen gegen Eisenbach Gewichtheben Landesliga 2022-01-15

Bilder vom Wettkampf hier.

Beim ersten Wettkampf im Jahr 2022 empfingen die Sindelfinger Gewichtheber den Gewichtheberverein Eisenbach. Alle Anwesenden musste einen negativen Coronatest und Impfnachweis am Eingang vorweisen und es galt für alle Maskenpflicht außer für Heber während der Versuche sowie den Scheibenschiebern.

Aufgrund der bisherigen Saisonergebnisse war Sindelfingen der Favorit und das wurde von Beginn an unter Beweis gestellt. Dank Isabelle Kurth und Sarah Dosdall hatte man vom Start weg einen großen Vorsprung, welcher im Lauf des Wettkampfs dann noch weiter ausgebaut wurde. Am Ende hieß es 300 zu 163 Punkte für Sindelfingen.

Beste Heberin des Abends war Sarah Dosdall mit 78 Punkte. Mit einem Fehlversuch im Reißen als auch im Stoßen lief es bei ihr nicht optimal, dennoch war es eine sehr starke Vorstellung von ihr. Denn sie konnte im Reißen ihre alte Bestleistung um 1kg überbieten. Die neue Bestmarke lautet nun 52kg. Mit der eingestellten Bestleistung im Stoßen von 67kg war auch die Zweikampfleistung von 119kg neue Bestleistung.

Hervorragend lief es auch für den jüngsten im Team, Thomas Hoffmann. Im Reißen sowie im Stoßen konnte er neue Bestleistungen aufstellen. Im Reißen lautet die Marke nun 107kg und im Stoßen stolze 130kg. Die 237kg sind daher ebenfalls neue Bestleistung.

Nach fast zwei Jahren Abstinenz von Ligenwettkämpfen ging die weltreisende Isabelle Kurth wieder bei Sindelfingen an die Hantel. Sie betreut Gewichthebervereine in Tübingen und in Konstanz und lebt aktuell in München. Von ihrem Konstanzer Verein erhielt sie an diesem Tag sogar Unterstützung während des Wettkampfs. Sie eine souveräne Vorstellung mit 51kg im Reißen und 72kg im Stoßen.

Marcel Dingler hatte noch etwas mehr Pause von Ligenwettkämpfen als Isabelle Kurth. Aber er hatte vor ein paar Monaten schon etwas Wettkampfluft im Crossfit geschnuppert, daher war das nichts ungewohntes. Im gelangen 96kg im Reißen und 108kg im Stoßen. Damit ist er fast schon wieder auf dem Niveau vor seine langen Verletzungspause.

Nicolai Györfi war an diesem Tag in Angriffslaune. Im Reißen als auch im Stoßen wollte er neue Bestleistungen aufstellen. Im Reißen konnte er aber die 95kg nicht bewältigen und blieb bei seiner Anfangslast von 90kg. Im Stoßen dagegen ist der Knoten geplatzt und er konnte die 110kg knacken. Die 200kg im Zweikampf waren ebenfalls Bestleistung.

Komplettiert wurde das Team durch Christian Metzke, der wieder mal eine ordentliche Leistung zeigte. Im Vergleich zu seinem letzten Wettkampf konnte er sich um 5kg auf 72kg im Reißen steigern. Im Stoßen bestätige er seine Leistung von 91kg.

Der nächste Wettkampf der Sindelfinger ist bereits am 29.1 in Donaueschingen. Am 12.2 wird der WfC Nagold zu Hause empfangen.