Zwei Burgen Turnier in Weinheim

 Wolfgang, Carl, Max und Thomas
Wolfgang, Carl, Max und Thomas
Sebastian, Carl, Max und Thomas
Sebastian, Carl, Max und Thomas

Am zweiten Advent (4.12) fand in Weinheim traditionell das Zwei Burgen Turnier für die Jahrgänge 2002 und jünger statt. Wie im letzten Jahr war der VfL Sindelfingen in diesem Jahr auch mit zwei Jugendlichen am Start. Es starteten Carl Küschall und Maximilian Blank. Beide präsentierten sich schon stark bei Vereinsmeisterschaft eine Woche zuvor.

Drei Bestleistungen für Carl

Der 14 jährige Carl begann den Wettkampf mit sicheren 35kg. Im zweiten Versuch bewältigte er 37kg. Bei der Vereinsmeisterschaft konnte er 40kg Reißen und. Nun ging er an 41kg und konnte diese ebenfalls gültig in die Wertung bekommen. Im Stoßen wiederholte er das ganze noch einmal. Nach sicheren 46kg und 49kg ging er daran die 50kg von der Vereinsmeisterschaft zu überbieten. Die 51kg konnte er auch bewältigen. Somit beendete Carl den Wettkampf mit drei neuen Bestleistungen und konnte sechs seiner sechs Versuche gültig bekommen.

Zwei Bestleistungen für Max

Beim 13 jährigen Max lief es ebenfalls hervorragend, er hat mit 45 kg im Reißen begonnen. Im zweiten Versuch bewältigte er dann 48 kg. Damit war seine Leistung aus der Vereinsmeisterschaft schon um 2kg überboten. Im dritten Versuch ging er dann an 50kg. Diese hatte er auch schon bei der Vereinsmeisterschaft auch schon versucht, war jedoch beim Fixieren der Hantel über dem Kopf gescheitert. Diesmal machte er seine Sache aber deutlich besser und durfte sich über eine neue Bestleistung freuen.
Im Stoßen begann er problemlos mit 55kg. Im zweiten Versuch steigerte er sich auf 58kg. Im dritten Versuch wollte er seine Bestleistung von der Vereinsmeisterschaft von 61kg überbieten und ging auf 62kg. Diese stellte sich dann aber leider als noch zu schwer heraus. Die Zweikampf Leistung von 108 kg sind ebenfalls eine neue Bestleistung für Max.


Gewichtheber des GV Eisenbach zu Gast in Sindelfingen

 Gute Laune und Faszination im Publikum
Gute Laune und Faszination im Publikum

 Thomas, Marcel, Romina, Raja, Fiona und Nicolai bei der Siegerehrung
Thomas, Marcel, Romina, Raja, Fiona und Nicolai bei der Siegerehrung

Die zweite Mannschaft des GV Eisenbach zeigte am vergangenen Wochenende in Sindelfingen ihr Können. Sie verloren jedoch mit 67 : 151 Punkten gegen die Mannschaft des VfL Sindelfingen. Die Sportler des VfL Sindelfingen konnten sich zu Beginn einen gewissen Vorsprung erarbeiten und diesen über die Länge des gesamten Wettkampfs weiter ausbauen.

Für den GV Eisenach kämpften Leon Wesner, Marius Scharach, Tobias Ambs, Michael Prosch und Jürgen Braun. Sie waren somit nur fünf statt erlaubten sechs Teilnehmer. Die Mannschaft des VfL Sindelfingen erwies sich mit sechs Athleten als starker Gegner. Die Teammitglieder hier waren Raja Arabi, Nicolai Györfi, Sebastian Pawlik, Marcel Dingler, Romina Schulze und Fiona Dosdall.

Herausragende Leistung bei den Athleten des VfL Sindelfingen zeigten Fiona Dosdall und Thomas Hoffmann, welche beide ihre persönliche Bestleistung übertrafen. Thomas Hoffmann konnte seinen bisherigen Rekord im Reißen von  68kg auf 72kg verbessern. Fiona Dosdall verbesserte sich im Stoßen von 77kg auf 80kg.

Für den Sieg des VfL Sindelfingen erkämpften Fiona Dosdall (55 Punkte) und Romina Schulze (45 Punkte) die meisten Punkte. Sie vertraten den VfL Sindelfingen vor kurzem bei den Deutschen Gewichthebermeisterschaften. Beim GV Eisenbach trugen Tobias Ambs (40.2 Punkte) und Michael Prosch (14 Punkte) am meisten zur Gesamtpunktzahl bei.

Für Nicolai Györfi und Marcel Dingler lief es an diesem Tag gar nicht gut. Nicolai konnte zwar 75kg Reißen und 83kg Stoßen, musste aber auf seinen letzten Versuch im Stoßen verzichten, da seine derzeitige Verfassung einen vollen Wettkampf nicht hergibt. Marcel war zwar fit, hatte aber einen schlechten Tag erwischt und konnte im Reißen keinen gültigen Versuch verbuchen. Im Stoßen steuerte er mit 105kg zum Ergebnis bei. Auch bei Raja Arabi war heute etwas der Wurm drin, denn bei drei von ihren sechs Versuchen traute sie sich nicht unter die Hantel zu springen obwohl die Zughöhe bei weitem ausgereicht hätte, wobei einer dieser Versuche immerhin eine neue Bestleistung hätte werden können. Sie steuerte mit 33kg im Reißen und 45kg im Stoßen zum Ergebnis bei. Romina hingegen zeigte mit 48kg im Reißen und 56kg im Stoßen eine souveräne Leistung. Thomas Hoffmann (17 Jahre) war an diesem Tag der Jüngste im Team und präsentierte sich stark. Im Reißen eröffnete er mit seiner aktuellen Bestleistung von 68kg. Im zweiten Versuch scheiterte er sehr knapp an 71kg. Er hatte die Hantel praktisch schon in der Endposition musste sie dann aber unerlaubterweise hinter sich fallen lassen. Im dritten Versuch mit 72kg sah es dann wieder ganz ähnlich aus, nur dass er sich doch noch in letzter Sekunde wieder kontrollieren konnte und auch regelkonform ablassen konnte. Auch Fiona zeigte ein ähnliches Kunststück, nur im Stoßen. Nach 60kg im Reißen begann sie das Stoßen problemlos mit 72kg. Im zweiten Versuch konnte sie die mit 77kg beladene Hantel aber nicht auf die Schulter umsetzen. Sie steigerte dann aber dennoch auf 80kg. Mit etwas mehr Konzentration konnte sie die Hantel dann auch besser in den Schwerpunkt bringen und somit auf die Schultern umsetzen. Der Ausstoß gelang ihr dann auch und so konnte sie sich über eine neue Bestleistung freuen.

Der VfL Sindelfingen um Sebastian Pawlik (Cheftrainer Gewichtheben DOSB A-Lizenz) freut sich über jeden Zuwachs im Team. Interessierte jeden Alters sind herzlich willkommen (optimales Beginneralter ist zwischen 13 und 25 Jahre). Die Trainingszeiten und weitere Informationen sind auf Facebook unter facebook.com/sindelfingen.gewichtheben zu finden.

Starker Nachwuchs!

 Sebastian, Max, Thomas, Gleb und Pascal nach dem Wettkampf
Sebastian, Max, Thomas, Gleb und Pascal nach dem Wettkampf

Am 29.10. fanden die BWG-Meisterschaften der Kinder und Schüler in Nagold statt. Dort traten auch zwei Heber des VFL Sindelfingen in der Altersklasse der Schüler an. Während Gleb Kogaj in der Gewichtsklasse bis 69kg hob, vertrat Maximilian Blank den VFL in der Gewichtsklasse über 69kg.

Neue Bestleistungen für Max

Max begann seinen Wettkampf mit soliden 40kg im Reißen. Im zweiten Versuch bewegte er 43kg geschickt über den Kopf und steigerte im dritten Versuch sogar auf 46kg. Auch dies gelang ihm sicher, sodass er seine alte Bestleistung von 35kg um ganze 11kg steigern konnte.
Das Stoßen startete Max mit 53kg, was bereits 8kg über seiner alten Bestleistung lag. Diese Last meisterte er souverän, sodass er im zweiten Versuch auf 56kg steigerte und auch diese sicher zur Hochstrecke brachte. In seinem letzten Versuch des Tages, steigerte er die Last noch einmal auf 60kg. Auch im dritten Versuch schaffte Max es die Hantel sauber auszustoßen, verlor beim verlassen des Ausfallschritts jedoch die Balance. Dennoch belegte Max mit einer guten Zweikampfleistung von 102kg und mehreren Bestleistungen, den 9. Platz.

Bestleistungen und zweiter Platz für Gleb

Bei Gleb lief es trotz Trainingsrückstand sehr gut. Er startete mit lockeren 52kg im Reißen in den Wettkampf, steigerte im zweiten Versuch dann auf 55kg. Anschließend versuchte er sich noch an 57kg, konnte die Last jedoch nicht vollends fixieren.
Somit blieb es spannend, denn im Stoßen ging es nun um die Medaillen. Nach soliden 70kg im ersten Versuch war klar, dass er eine gute Chance auf die Spitzenplätze haben. Im zweiten Versuch sollte die Silbermedaille gesichert werden. Dafür musste Gleb jedoch eine neue Bestleistung aufstellen. Er ließ die Hantel mit 75kg beladen und meisterte diese Prüfung. Im dritten Versuch versuchte er sich an 77kg, was jedoch zu schwer war. Gleb stellte somit eine neue Zweikampfbestleistung von 130kg auf, welche ihm aufgrund des geringeren Körpergewichts die Silbermedaille bescherte.

Damit ging ein spannender als auch erfolgreicher Wettkampftag zu Ende. Wir gratulieren den Athleten zu ihrer starken Leistung und freuen uns auf viele weitere Wettkämpfe. Ein großes Lob gilt auch den Organisatoren und Helfern der Meisterschaft, welche einen tollen Wettkampf auf die Beine gestellt haben.


Deutsche Meisterschaft Gewichtheben 2016

Fiona schafft ihren letzten Versucht mit 75kg im Stoßen
Fiona mit 75kg

Romina stößt 61kg bei der Deutschen Meisterschaft im Gewichtheben in Plauen 2016
Romina mit 61kg

Am letzten Wochenende des Oktobers 2016 fand die deutsche Meisterschaft im Gewichtheben statt. Den VfL Sindelfingen vertraten in Plauen (Thüringen) Romina Schulze und Fiona Dosdall.

Romina souverän

Als erste startete Romina in der Gewichtsklasse bis 63kg. Mit 16 Teilnehmerinnen war dies die am besten besetzte Gewichtsklasse. Für Romina war das die deutsche Meisterschaft. Und das obwohl ihre Gewichtheberlaufbahn gerade mal knapp ein Jahr alt ist. Dementsprechend nervös war sie vor Beginn des Wettkampfs. Das Reißen begann sie aber souverän mit 46kg. Mit diesem Versuch konnte sie dann die enorme Anfangsnervosität ablegen. Im zweiten Versuch steigerte man auf 49kg, was nur 1kg unter ihrer eine Woche zuvor aufgestellten Bestleistung lag. In diesem Versuch zog sie wesentlich besser an der Hantel und konnte die Hantel sogar höher abfangen als im ersten Versuch. Im dritten Versuch verbesserte sie zu ihrer eigenen Überraschung ihre Bestleistung sogar noch auf 51kg. Die gute Vorbereitung durch ihren Trainer Sebastian Pawlik zahlte sich aus.
Auch in der zweiten Disziplin, dem Stoßen ging es im ersten Versuch darum die Nervosität abzulegen, aber dennoch nicht zu niedrig einzusteigen. Dies gelang mit 58kg. Im zweiten Versuch ging es mit 61kg dann schon an eine neue Bestleistung. Sie setzte das Gewicht problemlos in den Stand um, aber beim Ausstoß fehlte dann die letzte Konsequenz. Im dritten Versuch ging sie nochmal an das gleiche Gewicht. Wieder mit problemlosem Umsatz auf die Schultern. Den Ausstoß machte sie diesmal deutlich besser und konnte die Hantel über den Kopf bringen. In einer Mehrheitsentscheidung hatten aber die Kampfrichter diesen Versuch mit zwei von drei Stimmen für ungültig erachtet. So blieb sie bei 58kg im Stoßen. Dennoch bedeutete das auch eine neue Bestleistung im Zweikampf von 109kg und den zwölften Platz in der Gesamtwertung.

Nervenkitzel mit Fiona

Fiona ging einen Tag später in der letzten Gruppe der Frauen an den Start. Auch für sie war es in ihrer jungen Gewichtheberlaufbahn die erste deutsche Meisterschaft und auch hier war das Gespann um Trainer Marcel Dingler und Heberin entsprechend nervös. Aber auch hier konnte die Nervosität mit einem gut gewählten und souverän bewältigten Anfangsversuch abgelegt werden. Im ersten Versuch verbuchte Fiona 57kg im Reißen. Im zweiten Versuch stellte sie eine neue Bestleistung von 60kg auf. Im Dritten konnte sie sogar nach einem starken Zug 63kg über den Kopf bringen. Aber hier sahen leider zwei der drei Kampfrichter den Versuch als ungültig an. Man kann also zuversichtlich in die Zukunft sehen, denn sie selbst hätte von sich nicht gedacht, dass sie so schnell 63kg reißen können würde. Auch hier trägt die Vorbereitung des Trainers Marcel Dingler seine Früchte. Fiona lag nach dem Reißen auf dem fünften Platz.
Im Stoßen ereignete sich nun aber ein Drama in mehreren Akten. Es war geplant mit 72kg in den Wettkampf zu gehen. Im Aufwärmbereich wollten diese aber nicht gelingen. Sie versuchte sich auch zweimal an 75kg, diese gelangen dort ebenfalls nicht. Dann sollte sie für das Selbstvertrauen noch einmal 70kg Stoßen. Auch dies gelang nicht. Aber dann lief die Zeit davon und Fiona musste mit mehreren ungültigen Warmmachversuchen auf die Wettkampfplattform. Hier warteten 72kg auf Fiona. Sie konnte sie zwar nach etwas Kampf über den Kopf bringen, jedoch waren sie eindeutig nachgedrückt und das Kampfgericht hatte dies ebenfalls gesehen und als ungültig befunden.
Im zweiten Versuch brachte sie die 72kg wieder über den Kopf, mit weniger Unsauberkeiten als zuvor. Zwei der drei Kampfrichter sahen den Versuch als gültig an. Aber die Jury revidierte die Entscheidung der Kampfrichter und gab den Versuch ungültig. Um Fiona eine kleine Verschnaufpause zu gönnen und Kräfte zu sammeln steigerte Marcel dennoch auf 75kg. Dies verlangte von Fiona aber auch noch eine extra Portion Mut ab. Fiona zeigte im Zug wieder einen deutlichen Kraftüberschuss. Stand problemlos mit der Hantel auf. Holte Schwung, brachte sie sauber über den Kopf. Bei diesem letzten Versuch waren dann auch bei den Kampfrichtern keine Zweifel, dass er gültig ist. So konnte Fiona ein Zweikampfergebnis von 135kg verbuchen und beendete den Wettkampf auf Platz sechs.

Beide Heberinnen sind nun um ein paar Bestleistungen und Erfahrungen reicher und können sehr zufrieden auf dieses Wochenende zurück blicken. Der Ac Atlas Plauen war ein sehr guter Veranstalter und sorgte für einen angenehmen und reibungslosen Ablauf.

 Freude und Erleichterung nach dem Wettkampf
Freude und Erleichterung nach dem Wettkampf