Beim ersten Wettkampf im Jahr 2022 empfingen die Sindelfinger Gewichtheber den Gewichtheberverein Eisenbach. Alle Anwesenden musste einen negativen Coronatest und Impfnachweis am Eingang vorweisen und es galt für alle Maskenpflicht außer für Heber während der Versuche sowie den Scheibenschiebern.
Aufgrund der bisherigen Saisonergebnisse war Sindelfingen der Favorit und das wurde von Beginn an unter Beweis gestellt. Dank Isabelle Kurth und Sarah Dosdall hatte man vom Start weg einen großen Vorsprung, welcher im Lauf des Wettkampfs dann noch weiter ausgebaut wurde. Am Ende hieß es 300 zu 163 Punkte für Sindelfingen.
Beste Heberin des Abends war Sarah Dosdall mit 78 Punkte. Mit einem Fehlversuch im Reißen als auch im Stoßen lief es bei ihr nicht optimal, dennoch war es eine sehr starke Vorstellung von ihr. Denn sie konnte im Reißen ihre alte Bestleistung um 1kg überbieten. Die neue Bestmarke lautet nun 52kg. Mit der eingestellten Bestleistung im Stoßen von 67kg war auch die Zweikampfleistung von 119kg neue Bestleistung.
Hervorragend lief es auch für den jüngsten im Team, Thomas Hoffmann. Im Reißen sowie im Stoßen konnte er neue Bestleistungen aufstellen. Im Reißen lautet die Marke nun 107kg und im Stoßen stolze 130kg. Die 237kg sind daher ebenfalls neue Bestleistung.
Nach fast zwei Jahren Abstinenz von Ligenwettkämpfen ging die weltreisende Isabelle Kurth wieder bei Sindelfingen an die Hantel. Sie betreut Gewichthebervereine in Tübingen und in Konstanz und lebt aktuell in München. Von ihrem Konstanzer Verein erhielt sie an diesem Tag sogar Unterstützung während des Wettkampfs. Sie eine souveräne Vorstellung mit 51kg im Reißen und 72kg im Stoßen.
Marcel Dingler hatte noch etwas mehr Pause von Ligenwettkämpfen als Isabelle Kurth. Aber er hatte vor ein paar Monaten schon etwas Wettkampfluft im Crossfit geschnuppert, daher war das nichts ungewohntes. Im gelangen 96kg im Reißen und 108kg im Stoßen. Damit ist er fast schon wieder auf dem Niveau vor seine langen Verletzungspause.
Nicolai Györfi war an diesem Tag in Angriffslaune. Im Reißen als auch im Stoßen wollte er neue Bestleistungen aufstellen. Im Reißen konnte er aber die 95kg nicht bewältigen und blieb bei seiner Anfangslast von 90kg. Im Stoßen dagegen ist der Knoten geplatzt und er konnte die 110kg knacken. Die 200kg im Zweikampf waren ebenfalls Bestleistung.
Komplettiert wurde das Team durch Christian Metzke, der wieder mal eine ordentliche Leistung zeigte. Im Vergleich zu seinem letzten Wettkampf konnte er sich um 5kg auf 72kg im Reißen steigern. Im Stoßen bestätige er seine Leistung von 91kg.
Der nächste Wettkampf der Sindelfinger ist bereits am 29.1 in Donaueschingen. Am 12.2 wird der WfC Nagold zu Hause empfangen.